01: Allgemeines

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01: Allgemeine Informationen zum Jakobsweg

Was ist der Jakobsweg überhaupt? Alles rund um den Jakobsweg.

Der Camino

Der Jakobsweg ist so aktuell wie nie zuvor. Populäre Erfahrungsberichte von Prominenten wie Paulo Coelho, ShirleyMacLaine und Hape Kerkeling habe einen steig wachsenden Pilgerboom ausgelöst.

Eine Art von Magie und Zauber scheint der Jakobsweg zu verströmen und mit all seinen Geschichten zieht er Suchende aus aller Welt an.

Auf dem Weg, liebevoll auch Camino genannt, wandelt man auf den Spuren des heiligen Apostels Jakobus bis nach Santiago de Compostela, wo der Legende nach sich seine Überreste in der mächtigen Kathedrale befinden.

Geschichte des Apostels Jakobus

Johannes und Jakobus beschlossen, ihr Leben als Fischer zu verlassen, als Jesus sie kontaktierte, um Teil seiner Gruppe von 12 Aposteln zu werden. Sie folgten Jesus, bis er gekreuzigt wurde.

Jakobus wurde die Hauptaufgabe übertragen, das Evangelium zu verbreiten und zu fördern. Der heilige Apostel Jakobus pilgerte auf der iberischen Halbinsel um die Frohe Botschaft in Spanien zu verkünden.  

Nach seiner Rückkehr ins Heilige Land ließ ihn Herodes Agrippa 44 nach Christus enthaupten.  

Die Legende besagt, dass der Leichnam des Apostels nach seiner Enthauptung in ein Boot gebracht wurde und so dem Willen des Herrn überlassen. Engel haben dann das Boot nach Galizien in das heutige Padron ca. 30km vor Santiago de Compostela gelenkt.

Die Legende um das Apostelgrab

Die Legende um das Auffinden des Apostelgrabes in Santiago de Compostela im frühen Mittelalter ließ ganz Europa aufhorchen. Santiago de Compostela übte mit dem zweiten Apostelgrab, neben dem von Petrus in Rom, eine ungemein starke Anziehungskraft aus.

Die Pilgerschaft zu seinem Grab durch ganz Europa, wurde zum waffenlosen Kreuzzug gegen die Mauren. Eine Pilgerbewegung fand hier seinen Anfang, die bis heute nicht verstummte.

Der Apostel Jakobus ist im Volksmund als Schutzpatron der Pilger und Spaniens bekannt.

Seine Feier findet am 25. Juli statt.

Warum geht man heute den Jakobsweg?

Das Pilger-Phänomen

Aktuell ist Pilgern im Allgemeinen und im Speziellen auf dem Jakobsweg so populär und „trendig“wie nie zuvor.

Es gab eine Zeit davor, da wurde man schief angeschaut, wenn man Pilgern ging. Ein regelrechter „Ansturm“ auf Santiago de Compostela begann vor ungefähr 30 Jahren.

Das markierte gleichzeitig eine Trendwende und ein Ende dieses Trends ist derzeit nicht abzusehen, das Gegenteil ist der Fall. 

Der deutsche Pilger-Boom

Als Hape Kerkeling 2006 seine Erfahrungen von seiner Pilgerreise auf dem Camino Frances in seinem Buch „Ich bin dann mal weg“ veröffentlicht hat, ist ein regelrechter Pilger-Boom ausgebrochen.

Der Jakobsweg ist heut in aller Munde und viele verspüren ebenso dieses innere Bedürfnis auch loszugehen.

Mögliche Motivationen und Beweggründe zum Pilgern

Heute sind die Menschen aus den unterschiedlichsten Gründen als Pilger auf dem Jakobsweg, ihrem eigenen Camino unterwegs Ein spirituelles und persönliches Interesse steht heute meist im Vordergrund, anstelle der früheren religiösen Motivation.  

Eine innerer Wunsch und auch eine Art Sehnsucht nach innerem Frieden und Einfachheit und Entschleunigung in einer immer sich schneller drehenden und wachsenden Welt.

Folgende Beweggründe und Motivationen hört man überschneidend immer wieder von den Jakobspilgern:  

  • Schicksalsschlag erlebt, wie z.B. den Verlust eines Menschen.
  • Sich selber wiederfinden – eine Reise zu sich selbst.
  • Tieferen Sinn im eigenen Leben finden oder wiederfinden.
  • Gott näher zu kommen.
  • Inventur „Bestandsaufnahme“ seines bisherigen Lebens durchzuführen und zu reflektieren.
  • Dankbarkeit z.B. nach einer überstandenen Krankheit.
  • Streben nach einer Veränderung.
  • Manche nutzen dabei die Chance, ihren eigenen Lebensweg danach neu zu gestalten.
  • Sozialer Kontakt mit vielen offenherzigen Menschen aus aller Welt.
  • Austausch mit den Pilgern.
  • Loslösen von den normalen alltäglichen Pflichten und Routinen.
  • Langsamkeit des Weges ist faszinierend und wohltuend.
  • Ein anderes mal erlebst du Tiefen, Anstrengungen und Entbehrungen.
  • Für sportlich Motivierte ist der Jakobsweg ist ein großes Abenteuer.
  • Ebenso ist für viele der Camino reich an Kultur und landestypischen Highlights.
  • Kostengünstiger Urlaub.

Pilgerzahlen: Wieviele gehen den Jakobsweg?

Allgemeine rund um die Pilgerzahlen

Das Pilgerbüro in Santiago de Compostela erfasst alle Pilger, welche sich dort registrieren und erstellt dadurch die Jakobsweg Pilgerzahlen.

Es fliessen alle Personen ein, welche sich im Pilgerbüro die Pilgerurkunde, die La Compostela ausstellen lassen, dass bedeutet gleichzeitig auch: Alle nicht registrierten Pilger und Pilger, welche unter 100km bzw. keinen entsprechenden Nachweis erbringen konnten, tauchen in dieser Statistik logischerweise nicht.

Die tatsächlichen Jakobsweg Pilgerzahlen sind somit um einiges höher anzusiedeln. Aus diesen erhobenen Daten werden tägliche, monatliche und die wohlaussagekräftigsten Jahresstatistiken rund um alle spanischen Jakobsweg erstellt.

Pilgerbüro Santiago de Compostela

Die kompletten Statistiken, auch über die vergangenen Jahre findet du unter folgender Internetadresse:

Offizielle Webseite: www.oficinadelperegrino.com

Diese offiziellen Seiten sind in englischer und spanischer Sprache verfügbar. Wie du diese Seiten z.B. ohne große Probleme ins deutsche übersetzen kannst, beschreibe ich anschaulich im Video.

Öffnungszeiten Pilgerbüro Santiago de Compostela
Ostern bis 31. Oktober – 8.00 bis 20.00 Uhr
01. November bis Ostern – 10.00 bis 19.00 Uhr
Das Pilgerbüro in Santiago de Compostela bleibt am 25. Dezember und 01. Januar geschlossen.

Pilgerzahlen: Pilgerboom auf dem Jakobsweg (offizielle Statistikzahlen vom Pilgerbüro)

Im Jahr 2023 erlebte der Jakobsweg, einer der berühmtesten Pilgerwege der Welt, eine beeindruckende Anzahl von Wanderern. Insgesamt machten sich 446.035 Pilger aus verschiedenen Ländern auf den Weg, von denen 197.185, also etwa 44%, aus Spanien stammten.

2023: Ein Jahr der Wiederbelebung nach der Pandemie

Nach den herausfordernden Pandemie-Jahren und den besonderen Heiligen Jahren 2021 und 2022 stellte 2023 ein Jahr der Wiederbelebung und des Wachstums dar. Die zentrale Frage, die viele interessierte, war, ob die Pilgerzahlen im Vergleich zu den Vorjahren sinken oder weiter ansteigen würden.

Veränderte Pilgerdynamik: Weniger Spanier auf dem Weg

Interessanterweise wurde ein Rückgang spanischer Pilger um fast 40.000 verzeichnet. Dies ist vor allem auf die Tatsache zurückzuführen, dass in Heiligen Jahren traditionell mehr Spanier den Weg nach Santiago de Compostela antreten.

Rekordzahlen in Galicien

Das Jahr 2023 markierte für Galicien ein Rekordjahr. Mehr als 445.000 Pilger nahmen den Weg auf sich, eine Zahl, die sogar die des Heiligen Jahres 2022 übertraf. Am 12. November wurde die 438.321. Compostela des Jahres vergeben, was das anhaltende Interesse am Camino deutlich macht.

Ausblick auf das Pilgerjahr 2024

Angesichts der lebendigen und dynamischen Natur des Caminos ist es spannend zu beobachten, wie sich dieser historische Pilgerweg weiterentwickelt. Meine Prognose für 2024 ist positiv: Unter der Annahme, dass die Internationalisierung voranschreitet, spanische Reiseanbieter mehr geführte Pilgerreisen anbieten und die Wege in Spanien weiter ausgebaut werden, erwarte ich eine Pilgerzahl zwischen 440.000 und 460.000.

Der Jakobsweg bleibt somit ein globales Phänomen, das Menschen aus aller Welt zusammenbringt und kontinuierlich an Popularität gewinnt.

Was kostet Pilgern auf dem Jakobsweg?

Allgemeines zu den Pilgerkosten

Früher wurden Pilger meistens kostenlos auf dem Camino aufgenommen. Durch das hohe Ansehen einer Pilgerschaft und  Gastfreundschaft der Pilger, wurden diese immer von Einheimischen verköstigt.

Aber durch die Zunahme der Pilger, hat sich diese Tradition natürlich drastisch verändert.

Die Ansprüche und Bedürfnisse der heutigen Pilger haben sich ebenso verändert und viele möchten am anhaltenden Pilgerboom mitverdienen. Länder abhängig z.B. ist Frankreich und die Schweiz deutlich teurer als Spanien und Portugal. Saison und Pilgerroute abhängig. 

Durch eine sorgfältige Planung kann man sich im Vorfeld ein klares Bild  verschaffen, was die eigene Pilgerreise kosten wird.

Unterscheidung Pilgertyp vs. Pilgerkosten

Im Folgenden unterscheiden wir zwischen drei Arten von Individual-Pilgern:

A.) Low-Budget-Pilger: Ihm genügt eine einfache, öffentliche Herberge bzw. er hat sein eigenes Zelt mit dabei. Er kocht und verpflegt sich selber. Keine Extras wie z.B. Souvenirs oder zusätzliche Cafébesuche.

B.) Pilger-Normalus: Herberge und einfache Pensionen Pilgermenü Einen Kaffee unterwegs genießt er gerne.

C.) Pilger mit gewissen Ansprüchen: Hotel, Pensionen mit Einzelzimmer und eigenem Bad. Zum täglichen Menü nimmt er gerne auch mal einen Zwischensnack. Unterwegs lässt er nur schwer ein Café links liegen.

Übersicht Pilgerkosten

Low-Budget-PilgerPilger-NormalusLuxus-Pilger
Übernachtung6 € / Tag
20 € / Tag40 € / Tag
Essen und Trinken
10 € / Tag25 € / Tag35 € / Tag
Extras0 €25 €70 €
An- und Abreisekosten
80-400 €
Ausrüstungskosten0-600 €

Beispielkalkulation Pilgerkosten

Eine 4-wöchige (28 Tage) Pilgerreise auf den Jakobsweg.
Ein paar Ausrüstungsgegenstände sind schon vorhanden, er/sie braucht aber noch neue Schuhe und diverse Funktionskleidung.
Um den Flug hat er/sie sich schon sehr früh gekümmert
 
Low-Budget-PilgerPilger-NormalusLuxus-Pilger
Übernachtung168 € / Tag
560 € / Tag1120 € / Tag
Essen und Trinken
280 € / Tag700 € / Tag980 € / Tag
Extras0 €25 €70 €
Zwischensumme:448 €1285 €2170 €
An- und Abreisekosten
180 €
Ausrüstungskosten200 €
Gesamtsumme:828 €1665 €2550 €

Allgemeines zur Pilgerausrüstung

Ein großer Posten können die Anschaffungskosten der Ausrüstung darstellen.
Die Qualität der Ausrüstung spielt dabei eine große Rolle.
Nach oben sind heutzutage fast keine Grenzen gesetzt (Stichwort: Ultraleicht Ausrüstung)
 
Grundsätzlich gilt: Umso leichter, umso teurer.
 
Je nachdem, was du schon in deinem Fundus hast, können Kosten zwischen 0 – 600€ anfallen.
Vor allem beim Rucksack und den Schuhen sollte man den Rotstift nicht ansetzten, da diese die wichtigsten Ausrüstungsgegenstände sind.
 

Kosten für die Pilgerausrüstung

MinimalausrüstungSehr gute Ausrüstung
Pilgerschuhe70 €150 €
Rucksack60 €120 €
Wanderstöcke25 €120 €
Funktionswäsche
(Unterwäsche + T-Shirts)
30 €80 €
Reiseapotheke20 €20 €
Wetterfeste Kleidung
60 €100 €
Gesamtsumme:265 €590 €

Tipps und Infos für die Pilgerausrüstung

Kauftipps: Die Schuhe und den Rucksack auf jeden Fall in einem Sportgeschäft anprobieren und sich persönlich beraten lassen. Auf Angebote Ausschau halten, da hier am meisten gespart werden kann. Vergleichsportale im Internet nutzen, um den optimalen Preis und Verkäufer herauszufinden.

Infos: Sollte ein Ausrüstungsgegenstand sich als nicht passend herausstellen, so gibt es auf dem Camino in allen größeren Städten die Möglichkeit in einem Sportgeschäft was Neues zu kaufen. In den Herbergen kann man auch in speziellen “Tauschkisten“ Dinge für andere Pilger zurück lassen, ebenso kann hier nach passenden Ausrüstungsgegenständen Ausschau halten

Spartipp: Je früher du mit deinen Planungen und Vorbereitungen beginnst, desto günstiger kann dein Camino werden.

Pilgerreisearten: Individuell oder geführte Pilgerreise?

Geführte Pilgerreise

Eine geführte Pilgerreise ist eine Kombination aus einer Gruppenreise mit einem Pilgerführer. Für einen bestimmten Jakobsweg wird alles, wie z.B. Herbergen, evtl. Gepäcktransport im Vorfeld gebucht.

Für sind geführte Pilgerreisen geeignet?

Wer sich zum ersten Mal auf Pilgerschaft begibt und mit einer Reiseplanung und Vorbereitung überfordert fühlt. Für ältere und / oder kranke Menschen, so kann im Notfall schnell und ohne Sprachbarrieren Hilfe organisiert werden.

Man kann sich voll und ganz auf das eigene Pilgererlebnis konzentrieren. Die Kosten liegen logischerweise deutlich über dem Budget des Pilgers mit gewissen Ansprüchen.

Vorteile sind hierbei, dass es sich um einen fixen Kostenrahmen handelt und alles schon vorab gebucht wurde. Mahlzeiten und Kosten für die An- und Abreise sind oft auch Herbergen, evtl. Gepäcktransport im Gesamtpreis enthalten.

Ungeführte Pilgerreise

Bei einer ungeführten Pilgerreise handelt es sich genauso wie bei der geführten Pilgerreise um Reisepakete, welche im Vorfeld durch einen Veranstalter gebucht werden.
 
Das Pilgern selber findet jedoch nicht in der Gruppe statt, sondern wird alleine absolviert.
 
Eher selten findet man die ungeführten Pilgerreisen.

Für sind ungeführte Pilgerreisen geeignet?

Wenn jemand sich nicht um die Organisation der Etappen und Unterkünfte kümmern möchte. Das entsprechende Budget vorhanden ist. Das individuelle Pilgererlebnis und nicht ein Gruppenerlebnis im Vordergrund steht.  

Individuelle Pilgerreise

Bei einer individuelle Pilgerreise kümmert sich der Pilger um die Organisation der Unterkünfte, der An- und Abreise und der Etappen alleine und selbständig.
 
Mit dieser Motivation ist dieser Onlinekurs entstanden. Möglichst vielen Menschen die individuelle Pilgererfahrung zu ermöglichen, und diese im Vorfeld optimal darauf vorzubereiten.
 
Die meisten Pilger sind individuell auf dem Jakobsweg unterwegs.

Für wen ist eine individuelle Pilgerreise geeignet?

Wer seine Pilgerschaft nach seinen eigenen Bedürfnissen organisieren möchte. Wer sich selber nicht im Vorfeld an einen Zeitplan festlegen möchte.

Wer die unmittelbare Camino-Erfahrung des jeweiligen Moments sucht. Offen ist für alle Unwägbarkeiten und im Vertrauen bleibt.

 

Pilgerarten: Wie kann ich den Jakobsweg pilgern?

Allgemeines zu den Pilgerarten

Die Pilgerurkunde – die „laCompostela“ bekommen Pilger, welche folgendes in Ihrem Pilgerausweis nachweisen können:

  • zu Fuß (mehr als 100 km),
  • zu Pferd (100 km)
  • mit dem Fahrrad (200 km)
82% kommen zu Fuß, 17,5% mit dem Fahrrad und 0,5 % zu Pferd an.
 
Zusätzlich gibt es jedes Jahr Hunderte von Abenteurern die auf die unerwartetste Art und Weise in Santiago ankommen: Mit Wagen, Motorrad, Inlineskates, Solarfahrzeug, Rollstühlen usw. Viele sind auch mit ihrem Hund oder Katze als Begleiter unterwegs.
 

Pilgerart: Zu Fuß

Die meisten Pilger kommen zu Fuß nach Santiago de Compostela. Es ist die direkteste Möglichkeit um mit sich selber in Kontakt und in die Erfahrung des Pilgerns zu kommen. Pilger zu Fuß können die Landschaft besser genießen.  

Pilgerart: Per Rad

Fahrradpilger können größere Entfernungen in kürzerer Zeit zurücklegen. Ihnen ist es auch leichter an Sehenswürdigkeiten, die ein bisschen vom Weg abgelegen sind, zu kommen.

Sie haben jedoch keinen Vorzug in Pilgerherbergen. Radpilger müssen stärker auf dem Weg achten. Nicht jede Etappe ist gleich nutzbar wie zu Fuß.

 

Pilgerart: Zu Pferd oder mit dem Esel

Was Pilger zu Pferd betrifft, ist es logisch, dass man ein guter Reiter sein sollte um nach Santiago zu kommen. Die Vorplanung ist viel aufwendiger. In einigen Orten ist es schwer, Unterkunft und Futter für den Reisebegleiter zu finden.

Deshalb ist es empfehlenswert, dass man vor der Reise alle notwendigen Buchungen durchführt. Normalerweise machen sich Pilger zu Pferd sich in spezialisierten Reitergruppen auf den Weg.

ABER: Mit einem tierischen Begleiter wird das Caminoerlebnis ein Abenteuer sondergleichen!

Wie fit muss ich sein, um den Jakobsweg gehen zu können?

Eine gewisse Grundfitness ist sinnvoll, aber kein kategorisches Muss um Pilgern gehen zu können.
 
Abhängig von der Routenwahl, doch vor allem von dem Höhenprofil des Weges. Vorabtraining ist sehr sinnvoll um einen guten Einstieg und Rhythmus in den eigenen Camino zu finden.
 
Solltest du keine Möglichkeit haben vorab zu trainieren, beginne die ersten Tage auf dem Jakobsweg langsam.
Wähle die ersten drei Tage kürzere Etappen und steigere dich erst langsam.  

Erfahrungswerte sind z.B.

  • am ersten Tag max. 12 Km
  • am zweiten Tag max.15 Km
  • am dritten Tag max. 18-20 Km
Dann bist du gut eingelaufen und kannst die weiteren Tage kannst nach deinem Wohlbefinden einteilen.
 
TIPPS: Beim Laufen trainierst Du deinen Körper und du wirst nach dem ersten Muskelkater jeden Tag ausdauernder und baust Muskeln auf. Starte deshalb die ersten 3 Tage in einem moderaten Tempo und Etappen. Höre jederzeit auf deine Körper Signale und innere Stimme. Es bringt nichts, wenn du zu schnell und zu sehr über deine eigenen Grenzen gehst und dich überforderst. Pausen nicht vergessen. Gehe achtsam jeden Schritt und weniger wieviel Kilometer in welcher Zeit du heute geschafft hast.
 
DENN: Pilgern ist Beten mit den Füßen!
 
GENAUS SO GILT: Du kannst viel mehr schaffen als du glaubst!

Kursunterlagen

Hier kannst zu alle Dokumente zum Onlinekurs zur Jakobsweg Vorbereitung kostenlos downloaden. Dort findest du z.B. die Pilger-Packliste, den Trainingsplan, Kostenübersicht, Sprachführer und vieles mehr.

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